Fünf Platzverweise, unzählige Gelbe Karten.
Drei Minuten vor Spielende musste das Kreisliga-Spiel FC Geißlingen II gegen DPEV Tiengen abgebrochen werden.
"Ich spiele schon 35 Jahre Fußball, aber so etwas habe ich noch nie erlebt“, schüttelte Spielertrainer Christian Weissenberger vom FC Geißlingen II noch immer den Kopf, wenn er an das Spiel seiner Elf beim DPEV Tiengen denkt. Drei Minuten vor Schluss brach der Schiedsrichter die Partie der Fußball-Kreisliga B-6 (Bezirk Hochrhein) beim Stand von 5:2 für Tiengen ab.
Allerdings nicht, weil es Ausschreitungen oder ein Unwetter gegeben hätte: „Wir konnten nicht mehr weiter spielen, weil der Schiedsrichter fünf unserer Spieler vom Platz gestellt hatte.“
Drei Minuten vor Spielende musste das Kreisliga-Spiel FC Geißlingen II gegen DPEV Tiengen abgebrochen werden.
"Ich spiele schon 35 Jahre Fußball, aber so etwas habe ich noch nie erlebt“, schüttelte Spielertrainer Christian Weissenberger vom FC Geißlingen II noch immer den Kopf, wenn er an das Spiel seiner Elf beim DPEV Tiengen denkt. Drei Minuten vor Schluss brach der Schiedsrichter die Partie der Fußball-Kreisliga B-6 (Bezirk Hochrhein) beim Stand von 5:2 für Tiengen ab.
Allerdings nicht, weil es Ausschreitungen oder ein Unwetter gegeben hätte: „Wir konnten nicht mehr weiter spielen, weil der Schiedsrichter fünf unserer Spieler vom Platz gestellt hatte.“
Die Platzverweise seien allesamt kurios gewesen, erzählt Weissenberger: „Irgendwann fehlte dem Schiedsrichter der Durchblick. Er hatte etliche unserer Spieler verwarnt, manche sogar zwei und drei Mal“, erzählt er. „Unser Spielführer ist nach der dritten Gelben Karte dann freiwillig gegangen“, muss Weissenberger im Nachhinein lachen. „Einige unserer Spieler sagen, der Schiedsrichter sei nicht nüchtern gewesen“, berichtet der Spielertrainer, der sich bei seiner Einwechslung über eine ungewöhnliche Begrüßung wunderte: „Ich wollte ihm das obligatorische Wechselkärtchen geben und er hat mir freudig die Hand geschüttelt.“
Kurze Zeit später war's vorbei mit der Freundlichkeit. Wieder habe es Diskussionen um verwarnte und vom Platz verwiesene Spieler gegeben, so Weissenberger: „Ich sagte nur, dass er wohl nicht mehr durchblicke, wen er nun schon alles verwarnt habe.“ Darauf hin habe der Schiedsrichter zu ihm gesagt: „Dafür gibt es Rot!“
Die Rote Karte selbst hat Weissenberger zwar nicht gesehen, vom Platz ging er dennoch – als fünfter Akteur seiner Mannschaft. „Plötzlich rief der Schiri, dass wir alle zurückkommen sollten, damit das Spiel weitergehen könne.“ Weissenberger antwortete: „Sie haben uns doch vom Platz gestellt. Wir dürfen gar nicht mehr spielen.“ Da war auch dem Unparteiischen aus dem Bezirk Schwarzwald klar, dass er diesem bunten Treiben ein Ende setzen muss. Er brach das Spiel ab.
(Südkurier, 07.05.2009, Matthias Scheibengruber)
Und nein, der hier wars nicht....
Kurze Zeit später war's vorbei mit der Freundlichkeit. Wieder habe es Diskussionen um verwarnte und vom Platz verwiesene Spieler gegeben, so Weissenberger: „Ich sagte nur, dass er wohl nicht mehr durchblicke, wen er nun schon alles verwarnt habe.“ Darauf hin habe der Schiedsrichter zu ihm gesagt: „Dafür gibt es Rot!“
Die Rote Karte selbst hat Weissenberger zwar nicht gesehen, vom Platz ging er dennoch – als fünfter Akteur seiner Mannschaft. „Plötzlich rief der Schiri, dass wir alle zurückkommen sollten, damit das Spiel weitergehen könne.“ Weissenberger antwortete: „Sie haben uns doch vom Platz gestellt. Wir dürfen gar nicht mehr spielen.“ Da war auch dem Unparteiischen aus dem Bezirk Schwarzwald klar, dass er diesem bunten Treiben ein Ende setzen muss. Er brach das Spiel ab.
(Südkurier, 07.05.2009, Matthias Scheibengruber)
Und nein, der hier wars nicht....
http://www.youtube.com/watch?v=tgHQILJvQRA