Bruno Kalinasch wird neuer Trainer der Fußball-Spielgemeinschaft Schluchsee/Feldberg. In einer Spielerversammlung stellte sich der 50-Jährige der Mannschaft im Vereinsheim im “Kurt-Hetzel-Waldstadion” in Schluchsee vor, antreten wird er sein Amt zum 1. Juli. Wenn alles gut läuft, könnte die vor einem Jahr in die Kreisliga B abgestiegene Mannschaft bereits in der nächsten Fußballspielrunde wieder eine Klasse weiter oben antreten.
Wenn nicht, ist der Aufstieg das Ziel für die Saison danach. Eine
Herausforderung für Spieler und Trainer bringt die Zukunft so oder so
mit sich. Gelingt es, die Relegation zu gewinnen und schon nach der
Sommerpause aufzusteigen, wofür gute Chancen bestehen, werden der neue
Trainer und die Mannschaft sich nicht auf den erreichten Lorbeeren
ausruhen. Neue Gegner erfordern gezielte Anstrengungen, andererseits
wird Kalinasch sein Training aber auch auf gehobener Schiene
ausrichten, wenn die SG Schluchsee/Feldberg noch eine weitere Runde in
der B-Klasse das Feld beackern muss. Der Aufstieg in die Kreisliga A
ist das Ziel. Wann es erreicht wird, ist noch offen. Bruno Kalinasch
arbeitet schon seit 35 Jahren als Trainer, in Mauchen und Gündelwangen,
beim TuS Bonndorf und zuletzt zwei Jahre lang beim SV Bettmaringen, der
ebenfalls wie derzeit Schluchsee unter den B-Ligisten fungiert.
Ab Juli wird nun Bruno
Kalinasch den Trainerposten übernehmen. Ihn sehen die Vorsitzenden der
Sportvereine Schluchsee, Bruno Hug, und Feldberg, Joachim Wittstock,
als Gewinn an. Bei seiner Vorstellung nannte Kalinasch zwölf Säulen als
Kriterien, die er mit den Spielern körperlich und mental erarbeiten
will. Diese reichen von A gleich Analyse bis Z gleich Zuschauer. Zu
einzelnen Kriterien will er Einzelgespräche führen, nicht zuletzt auch
mit dem Ziel, durch Herausfinden des richtigen Umgangstons passende
Lösungen zu finden. Das Training soll nach wie vor wöchentlich
abwechselnd in Schluchsee und Falkau stattfinden, genauso wie auch die
Heimspiele geregelt sind. Während der Vorbereitungen und der ersten
Spielperiode der Fußballsison 2007/08 will Kalinasch 13 bis 15
Pflichtspiele, zwei bis drei Pokalspiele und drei bis vier
Trainingsspiele ins Programm integrieren. Aus Erfahrung weiß er, dass
es Training auf Rezept, das für alle den gleichen Wert hat, nicht gibt.
Darum hielt er bei seiner Vorstellung nicht hinter dem Berg, dass eer
sehr wohl wisse, dass auch ein Trainer angesichts der
Verschiedenartigkeit der Spieler, unter denen es Spitzenteams und
Abstiegskandidaten, Offensivkünstler und Maurermeister, Ballzauberer
und Eisenfüße gibt, ab und zu sogar auch seine Erwartungshaltung ändern
muss. Kalinasch unterstrich, dass er sich auf die Arbeit und die
Herausforderung freue und auch auf die Fans, die hoffentlich viel zu
jubeln bekommen.
(Bericht: Roswitha Klaiber)